Durch das Abrücken der Baukörper von der westlichen Hangkante kann diese bis zur Durchquerung herausgearbeitet und begrünt werden, ohne dass ein unangenehmes „Absacken“ der Baukörper entsteht.Īuch bereits im ersten Bauabschnitt ist das Nano-Institut akzeptabel platziert, allerdings mit etwas zu geringem Abstand zum nördlichen anschließenden Bestand. Dieser Ansatz müsste gegebenenfalls überprüft werden, da eine Konzentration auf eine einzige Tiefgarage, auch mit Rücksicht auf die Auswirkungen dieser Ein-und Ausfahrt auf die westliche Bebauung an der Königinstraße, kritisch beurteilt wird.ĭagegen liegt die Kindertagesstätte gut erschlossen und mit ausreichenden Freiräumen in direktem Bezug zum Englischen Garten. Dies gilt nicht in gleicher Weise für deren nördliches Pendant, das durch die Zufahrt zur Tiefgarage belastet ist. Die Bausteine selbst sind auch für künftige Nutzungen bezüglich ihrer Abmessungen sinnvoll dimensioniert, wobei das Element der Höfe diese Volumen zwar angenehm gliedert, in seinen Abmessungen jedoch teilweise an Grenzen stößt, was die Belichtung und Belüftung anbelangt und den A:V-Wert ungünstig beeinflusst.ĭer Auftakt der Magistrale ist im Süden von der Veterinärstraße aus großzügig ausgelegt und wird durch eine auch öffentliche Cafeteria als Adresse des Campus aufgewertet. Die barrierefreie Durchwegung ist über eine Rampe in der Böschung der Hangkante gegeben. Allerdings lässt diese orthogonale Anordnung nur bedingte Veränderungen der Bauvolumen in Nord-Süd-Richtung und vor allem nur zur Seite des Englischen Gartens zu.Įtwa im Schwerpunkt dieser Magistrale wird die Durchwegung zurück zu Stadt und Park ohne Umwege in Verlängerung der Schackstraße angeboten, an die sich, ohne diese visuell oder wegemäßig zu blockieren, im Norden sowohl das Nano-Institut als auch die Mensa mit Bibliothek, auch ihrer Bedeutung entsprechend, sinnvoll platziert sind. Zwischen den einzelnen Bausteinen ergeben sich lineare Durchblicke über beide Bänder hinweg zum Englischen Garten.
Die beiden Bebauungsbänder entwickeln sich beiderseits einer inneren freiräumlichen und in ihrer Dimensionierung angemessenen Magistrale, von der aus alle Bausteine gleichberechtigt erschlossen sind.
Published on March 22, 2013.ĭas angebotene modulare Konzept aus Bausteinen unterschiedlicher Abmessungen und Höhenentwicklungen wird als robuste, auch langfristig haltbare Entwicklungskonzeption angesehen, welche auch spätere Anpassungen an realen Nutzungsanforderungen erlaubt. Dadurch wird der Exzellenz der Forschung ein nach außen sichtbarer, gebührender Ausdruck verliehen. Schließlich wird der neue Isarcampus durch die optimalen Standortvoraussetzungen, seine attraktiven Innen- und Außenräume und seine hochwertigen Neubauten die Fakultät Physik der Ludwig-Maximilians-Universität in angemessener Weise repräsentieren. Die funktional-technischen Anforderungen sollen beiläufig integriert werden.ĭa der Campus über Jahre hinweg wachsen wird und mehrere Zwischenstufen bestehen werden, sollen während der unterschiedlichen Bauphasen auch mittelfristig qualitätvolle Räume und Raumsituationen entstehen. Ziel ist es, die vorhandenen hochwertigen landschaftsräumlichen und städtebaulichen Zusammenhänge spürbar zu machen, qualitativ zu stärken und architektonisch angemessen umzusetzen. Für die dort Forschenden, Lehrenden und Lernenden soll ein großzügiger und kommunikativ-anregender Rahmen mit attraktiven Innen- und Außenräumen geschaffen werden.Īls zusätzlicher Pluspunkt zur Innenstadtlage kommt die Besonderheit der Lage in der Isaraue, angrenzend an den Englischen Garten. Published on March 22, 2013.ĭie Zielsetzung eines neu zu gestaltenden Universitätscampus in innerstädtischer Lage und optimaler Anbindung an den öffentlichen Verkehr bietet beste Voraussetzungen für die geplanten Universitätsgebäude. Rilievo del Piano Tetto e Sottotetto – Studio Preliminare per il Recupero Sottotetto a Fini Abitativi
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